Vegan Kiffende Hunde und unterschiedlich geformte Nasenhöhlen: Das Probenprotokoll vom 22. April.
///// In liebgewonnener Tradition fasst Chorlonia-Chronist Hartmut die Chorlonia-Proben in einer abendlichen Mail ergebnisorientiert zusammen. So können Chormitglieder, die es nicht zur Probe geschafft haben, nachvollziehen, welch bestechende Leistungen das Ensemble in teilverminderten Umfang gezeigt hat und welche Lernergebnisse erzielt wurden. Diese Tonprotokolle sollen in loser Folge auf unserer Internetseite ihren Platz finden, geben sie doch einen anschaulichen Einblick in die fröhliche Arbeit von Chorlonia und die aktuelle Lektüre. /////
Heute stand vor dem Start der Übungseinheit das Vorsingen von Anja und Miriam bei Chorleiterin Alicja an. Miriam wird den Sopran 1 verstärken; bei Anja wird noch ein wenig auf den “Stimmbruch” gewartet bevor ein Einsatz in Sopran 2 erfolgen kann. Wir freuen uns sehr über den Zugang und auf den Sekt in der Folgewoche!
Beim Einsingen von tief unten bis in die höheren Lagen achtete die Chorleitung wie gewohnt auf angemessen geformte Mund und Nasenhöhlen.
Zur Absicherung und Intensivierung gab´s heute den Radio-Dauer-Hit des letzten Jahres (oder isses schon zwei Jahre her?) Somebody that I used to know von Gotye. Einige Stellen, beispielhaft der harmonische und rhythmische Zusammenklang aller Stimmen in den ersten 8 Takten und die “vertrackten Cs” am Ende des Taktes 16 für den Bass, wurden genauer in Augen- bzw. Ohrenschein genommen. Übung macht eben den Meister.
Dann wurden die ersten Singversuche im rhythmisch total exakt anzugehenden Man in the Mirror des “King of Pop” unternommen. Wie immer zeigt sich, dass auch (oder gerade?) Lieder, die Mann und Frau gut zu kennen meinen und die schlicht daher kommen, es in sich haben.
Wer es übrigens auf den verschlungenen Pfaden des Internets findet: Es gibt eine tolle Dokumentation von Spike Lee, welche die Produktion des BAD-Albums nachzeichnet. Da erfährt man zum Beispiel, was es mit dem rätselhaftem SHAMONE auf sich hat, was MJ bei jeder sich bietenden Gelegenheit von sich gibt.
In der dritten Halbzeit nach der Probe diskutierte die ständige Kommission für kontrollierte Anarchie wie immer zwischen “sollten wir unbedingt mal machen…” und “noch ein Großes, bitte” über das große Ganze, vegan kiffende Hunde und Urlaubsziele zwischen Vietnam, Eifel und Auvergne. Oder so.